Serein au bord de la Seine: So bist Du sicher beim Entdecken von Paris

Gerade angekommen in Paris und schon geht es los mit dem Alltag als Sprach- und Kulturvermittlerin. Du wirst wahrscheinlich sehr schnell in eine neue Routine einsteigen und neben der Kinderbetreuung und der Sprachvermittlung Deine Zeit regelmäßig in Paris verbringen. Mit seinen unzähligen Kulturstätten, Museen, Einkaufspassagen, Parks und Angeboten für junge Leute hat Paris viel zu bieten. Das nutzen zu wollen, ist selbstverständlich. Damit Du bei Deinen Entdeckungstouren während des gesamten Auslandsjahres immer in Sicherheit und mit einem guten Gefühl unterwegs sein kannst, ist es ratsam, an gewisse Dinge zu denken. Beim Genießen der Pariser Sehenswürdigkeiten und der belebtesten Orte der französischen Hauptstadt – besonders zu später Stunde ist es sinnvoll, sich Gedanken zum Heimweg und zu vermeidbaren Touristen-Scams zu machen.

Wir geben dir daher ein paar Tipps und Ratschläge an die Hand, mit denen Du Deine Zeit im Ausland nicht nur voll auskosten, sondern auch so geschützt wie möglich verbringen kannst.

In diesem Artikel erfährst Du:

-          Wie Du einen sicheren Nachhauseweg in der Großstadt planst

-          Welche Tourist-Scams Du vermeiden solltest

-          Was Du sonst noch zum Thema Sicherheit in Frankreich und Paris wissen solltest

 
  1. Heimweg

 

Mit der Thematik des sicheren Nachhausekommens bei Nacht bist du wahrscheinlich schon vertraut. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, noch einmal die wichtigsten Dinge zu unterstreichen und Dir einige nützliche Telefonnummern und Angebote mitzugeben.

  • Bevorzuge es in einer Gruppe und in möglichst belebten und gut ausgeleuchteten Straßen nach Hause zu gehen

  • Gib den Personen Deines Vertrauens Bescheid, wenn Du sicher zu Hause angekommen bist

  • Wenn Du Dich auf dem Heimweg unsicher fühlst kannst Du ein Telefonangebot nutzen (030 12074182) oder die App “Garde ton Corps” (App, mit der man seine Angehörigen in Echtzeit über seine Wege informieren und bei Bedarf um Hilfe rufen kann)

  • Es kann für zusätzliche Sicherheit ratsam sein, einen Selbstverteidigungskurs zu machen. Im Rathaus des 14. Arrondissement werden zum Beispiel kostenlose Selbstverteidigungskurse angeboten.

  • Informiere Dich vor Deinem Ausflug über die Abfahrtszeiten, der letzten Métro / Tram / RER (in der Regel zwischen 0:00 Uhr und 1:00 Uhr)

  • Nimm am besten ein Taxi oder einen der Nachtbusse, falls Du zu noch späterer Stunde nach Hause kommen willst

2. Tourist Scams

Besonders rund um die bekanntesten Plätze von Paris, wie dem Champ de Mars tummeln sich zahlreiche Touristenattraktionen. Häufig werden Touristen vermeintliche Geschenke überreicht oder sie werden zu Spielen mit der Möglichkeit, Geld zu gewinnen, eingeladen. Diese Spiele und Geschenke sind jedoch nicht darauf ausgelegt, die Mitspieler gewinnen zu lassen oder ihnen eine Freude zu machen, sondern zielen darauf ab, Touristen Geld abzunehmen. Gleiches gilt für Unterschriftenaktionen, die oft an eben diesen Orten stattfinden. Hierbei soll die Unterschrift zu einer Spende verpflichten. Am besten achtest Du an den bekanntesten Orten in Paris auf Folgendes:

  1. Lass Dich niemals auf Spiele, die auf offener Straße stattfinden ein

  2. Nimm keine „Geschenke“ oder Waren, die dir in die Hand gedrückt werden, an

  3. Unterschreibe keine Petitionen oder Spendenaufrufe

  4. Achte in großen, unübersichtlichen Menschenmengen auf Deine Wertgegenstände

  5. Portemonnaie & Handy am besten im verschlossenen Rucksack verstauen und nicht offen auf Tischen in Cafés und Restaurants liegen lassen. Auch vom Handy in der Hosentasche ist abzuraten

 

3. Erasmus WhatsApp-Gruppen

Junge Leute wie Du haben in Paris die Möglichkeit, sich über Facebook-Gruppen oder WhatsApp-Gruppen von Erasmus-Studenten zu kontaktieren. Eine wirklich tolle Möglichkeit, um Bekanntschaften in kleineren Gruppen zu knüpfen – etwa beim Besichtigen von Louvre, Sacré Coeur & Co. oder Picknicken im Jardin du Luxembourg. Bei der Nutzung solcher Gruppen und der Verabredung mit Gleichgesinnten, beachte einige Punkte:

  1. Wähle am besten einen öffentlichen und belebten Ort für ein erstes Treffen aus

  2. Schreibt dich eine Person privat an, ohne dass ihr euch vorher getroffen habt, oder bekommst du ungefragt Werbung oder Job-Angebote, weise die Gruppenadministratoren umgehend darauf hin. Dies verstößt gegen die Gruppenchat-Regeln und wird in der Regel schnell von den Admins korrigiert.

  3. So schützt Du Dich vor Spam, zwielichtigen Jobangeboten oder Aufdringlichkeit.

 

4. Demonstrationen & Großveranstaltungen

In Paris kommt es des Öfteren zu Demonstrationen oder auch Festlichkeiten, durch die der Verkehr eingeschränkt wird und bestimmte Straßen etwas überlaufen sind.

  1. Informiere dich stets über den aktuellen Fahrplan und Sperrungen, damit du zu all Deinen Unternehmungen problemlos gelangen kannst.

  2. Meide Großveranstaltungen, bei denen im Voraus vor Ausschreitungen gewarnt wird und Stadtteile, für die Ausgangssperren verhängt werden.

Gut zu wissen: Soldaten zum Zivilschutz

Ein Bild, welches man vielleicht nicht aus Deutschland kennt und das anfangs etwas befremdlich wirkt, sind oftmals die Soldaten. In Frankreich patrouillieren sie des Öfteren vor Museen, in Parks, auf Weihnachtsmärkten oder in besonders belebten Bereichen von Fußgängerzonen. Diese Militärpräsenz dient dem Zivilschutz. Wenn du sie in einem öffentlichen Raum siehst, besteht trotz des zugegebenermaßen etwas einschüchternden Bildes kein Grund zur Sorge. Die Streifzüge sind in der Regel reine Vorsichtsmaßnahmen.

5. Fahrrad fahren

Seit der Coronapandemie sind in Paris viele Radwege gebaut worden. Die Stadt Paris hat sich zum Ziel gesetzt 130km an zusätzlichen Radfahrwegen bis 2026 anzulegen. Wenn Du die französische Hauptstadt mal auf dem Sattel statt in der Tram erkunden möchtest, leih Dir am besten eines der vielen Vélib (Pariser Leihrad) aus.

  1. Schütze Deinen Kopf dabei idealerweise mit einem Helm und stell Dich auf eine etwas offensivere und waghalsigere Fahrweise von anderen Verkehrsteilnehmern ein. Im Hauptstadtverkehr kann es durchaus mal turbulent zugehen und Drängler sind keine Seltenheit.

  2. Nutze daher immer die vorgesehenen Radwege und behalte Dein Umfeld stets im Blick.

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