10 Tipps, um als Babysitter*in in Paris bei Eltern zu punkten

Du denkst schon seit Längerem darüber nach, was Du nach dem Abitur machen sollst, und spielst mit dem Gedanken, ein Gap Year zu machen? Du bist auf der Suche nach einer spannenden Tätigkeit und überlegst, als Babysitter*in nach Paris zu gehen? Ob als Au-Pair oder Babysitter*in - eine Frage stellen wir uns alle: Wie können wir das Vertrauen der Eltern gewinnen und gleichzeitig die Herzen der Kinder erobern? In diesem Artikel teile ich mit Dir meine Top 10 Tipps, mit denen Du bei Eltern wirklich punkten kannst und einen bleibenden, positiven Eindruck hinterlässt.

Welche Tipps erwarten Dich in diesem Artikel?

  1. Mehrsprachigkeit als Vorteil nutzen

  2. Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit beweisen

  3. Verantwortungsbewusstsein übernehmen

  4. Flexibel und anpassungsfähig bleiben

  5. Erfahrung in der Kinderbetreuung mitbringen

  6. Kreativ und engagiert sein

  7. Die Entwicklung der Kinder aktiv fördern

  8. Geduld und Einfühlungsvermögen zeigen

  9. Offen und klar mit den Eltern kommunizieren

  10. Gut organisiert sein und die Zeit managen

    Bonus Tipp: Erste-Hilfe-Schein und Führerschein besitzen – Kein Muss, aber ein Plus

Bilingue est celui qui se sert de deux ou
de plusieurs langues dans la vie de tous les jours.
— Grosjean (psycholinguiste)
  1. Mehrsprachigkeit als Vorteil nutzen

In einer internationalen Stadt wie Paris kannst Du Dich mit deiner Mehrsprachigkeit von der Masse abheben. Je mehr Sprachen Du sprichst, desto wertvoller bist Du für Familien. Ob Deutsch, Englisch, Spanisch oder eine andere Sprache – wenn Du den Kindern spielerisch eine Sprache beibringen kannst, ist das das i-Tüpfelchen. Erkunde mit den Kindern kulturelle Gemeinsamkeiten oder Unterschiede – sei es in Form von Traditionen oder Bräuchen. Ihr könnt bestimmt viel Neues voneinander lernen.

2. Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit beweisen

Die Zuverlässigkeit von Babysitter*innen ist ein absolutes Muss. Die Eltern müssen sich auf Dich und Dein Wort verlassen können, d.h. dass Du pünktlich bist und Dich an Absprachen hältst. Zuverlässigkeit geht über Pünktlichkeit hinaus, unterschätze jedoch nicht, wie schnell und einfach man sich verspäten kann. Plane also immer genügend Zeit für die Anfahrt ein – besonders in Paris, wo der öffentliche Verkehr Dich mit unvorhersehbaren Verspätungen überraschen kann. Eine gute Vorbereitung und Zeitmanagement sind der Schlüssel, um Dein Engagement zum Ausdruck zu bringen und einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

3. Verantwortungsbewusstsein übernehmen

Als Babysitter*in ist es wichtig, sich seiner Verantwortung bewusst zu sein. Deine Hauptaufgabe ist es, für die Sicherheit und das Wohl der Kinder zu sorgen. Bleibe aufmerksam, um Gefahren zuerkennen und frühzeitig einzugreifen. Behalte in Notsituationen einen kühlen Kopf und bleibe besonnen, damit sich die Kinder wieder beruhigen können. Kinder brauchen Stabilität, versprich nichts, was Du nicht halten kannst, und sei eine verlässliche Bezugsperson.

4. Flexibel und anpassungsfähig bleiben

In einer hektischen Stadt wie Paris, in der Eltern auch mal unregelmäßige Arbeitszeiten haben können, sind flexible Babysitter*innen heißbegehrt. Keine Sorge, das heißt nicht, dass Du immer auf Abruf verfügbar sein musst, aber eine gewisse Offenheit und Anpassungsfähigkeit zeigt den Eltern, dass sie sich auf Dich verlassen können. Im Gegenzug könnten sie Dir ihre Dankbarkeit und Wertschätzung durch einen früheren und bezahlten Feierabend zeigen – Du kannst diese Zeit nutzen, um zum Beispiel durch die Pariser Straßen zu schlendern oder shoppen zu gehen.

5. Erfahrung in der Kinderbetreuung mitbringen

Viele Eltern bevorzugen Babysitter*innen mit Erfahrung. Hast Du bereits auf Nachbarskinder oder in Feriencamps aufgepasst oder gar ein Praktikum gemacht? Diese Erfahrungen sind wertvoll und helfen Dir, einen sicheren Umgang mit Kindern zu lernen. Vor allem hilft es Dir, herauszufinden, ob Dir die Arbeit mit Kindern liegt und Freude bereitet. Versuche Erfahrungen mit verschiedenen Altersgruppen zu sammeln, da sich die Bedürfnisse von Kleinkindern und Schulkindern unterscheiden.

6. Kreativ und engagiert sein

Ein*e Babysitter*in, der*die Engagement und Kreativität zeigt, ist der Traum aller Eltern und Kinder. Plane abwechslungsreiche Aktivitäten - ob Basteln, Malen, Sport oder kleine Ausflüge. Wichtig ist, dass Du auf die Interessen der Kinder eingehst, denn nur dann wird es für alle Beteiligten eine schöne Zeit. Verleih deiner Kreativität freien Lauf und fördere spielerisch die Entwicklung der Kinder.

7. Die Entwicklung der Kinder aktiv fördern

Als Babysitter*in hast Du einen großen Einfluss auf die Entwicklung der Kinder. Sprachförderung, kreative Spiele oder soziale Interaktionen – all das prägt die Kinder nachhaltig. Häufig wird vergessen, dass nicht nur die Babysitter*in die Kinder prägen, sondern die Kinder uns genauso beeinflussen und uns Neues lehren. Kinder zeigen uns neue Perspektiven, bringen einen frischen Wind und Herzlichkeit in unseren Alltag.

8. Geduld und Einfühlungsvermögen zeigen

Beschreiben Dich Deine Familie und Freunde als geduldig, einfühlsam und liebevoll? Dann werden die Kinder und die Eltern mit Dir einen Glücksgriff machen. Ein*e gute*r Babysitter*in bringt nämlich Geduld mit und kann sich in die Gefühle der Kinder hineinversetzen. Kinder haben ihre eigenen Stimmungen und können mal ungeduldig, traurig oder impulsiv sein. Besonders jüngere Kinder brauchen oft Unterstützung, um ihre Emotionen zu regulieren und genau da kommst Du ins Spiel. Deine empathische Art hilft ihnen, sich sicher und verstanden zu fühlen.

9. Offen und klar mit den Eltern kommunizieren

Die Eltern kannst Du Dir als Verbündete einsetzen. Eine gute Kommunikation ist die Basis für eine gute Zusammenarbeit zwischen Dir und den Eltern. Kurze Updates über den Tag oder Lob sorgen für Vertrauen und Transparenz. Ob persönlich oder per WhatsApp – finde heraus, welche Art der Kommunikation für die Eltern und Dich gut funktioniert und halte sie auf dem Laufenden.

10. Gut organisiert sein und die Zeit managen

Eine gute Vorbereitung macht Dich zu einem*einer wertvollen Babysitter*in und erleichtert auch Deinen Alltag. Plane Aktivitäten im Voraus. Stelle sicher, dass Du weißt, was die Eltern erwarten, und strukturiere Deine Zeit entsprechend. Ein*e organisierte*r Babysitter*in ist nicht nur eine Erleichterung für die Eltern, sondern sorgt auch für einen reibungslosen Ablauf.

Bonus Tipp: Erste-Hilfe-Schein und Führerschein besitzen – Kein Muss, aber ein Plus

Es ist immer von Vorteil, wenn Du Erste-Hilfe Kenntnisse hast, besonders bei der Betreuung von jüngeren Kindern. Wir empfehlen Dir einen Erste-Hilfe-Kurs zu belegen, der speziell auf Kinder ausgerichtet ist. Es ist absolut kein Muss, jedoch ein wertvoller Zusatz. Auch ein Führerschein kann ein Pluspunkt sein – in Paris selbst benötigst Du ihn zwar selten, aber wenn die Familie außerhalb der Stadt lebt, kommt es schon mal vor, dass du gebeten wirst, die Kinder zu fahren.

Das waren meine Top 10 Tipps und ein Bonus Tipp, mit denen Du bei den Eltern einen bleibenden Eindruck schaffen kannst. Du bist hiermit einen Schritt näher an Deinem Traumjob in Paris.

Mit diesen 10 Tipps bist Du bestens gewappnet, um als Babysitter*in in Paris durchzustarten. Viel Erfolg beim Zusammenfinden mit Deiner zukünftigen Familie! Wenn Du nicht selbst nach ihr suchen willst, wende Dich an eine Agentur und lass Dich vermitteln.

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Paris, j’arrive! An was ist zu denken vor Deinem Auslandsjob?

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